Fensterblatt (Monstera) Pflege - so wächst Deine Monstera am schönsten!

Monstera thai constellation [Foto: Firn/Shutterstock.com]

Die Monstera ist die Trendpflanze schlechthin und ist mit ihren prachtvollen Blättern aus Büro- und Wohnräumen nicht mehr wegzudenken. Damit die Monstera aber auch lange schön bleibt, sollte die Pflege der Monstera nicht vernachlässigt werden. Denn nur bei der richtigen Monstera Pflege, kannst Du Dich an dem schnellen Monstera Wachstum erfreuen. Um Dir den Einstieg in die Welt der exotischen Riesen zu erleichtern, haben wir Dir einige der wichtigsten Monstera Pflegetipps zusammengefasst.

So findest Du hier viele Informationen über die Monstera Pflege und den Standort. Zudem kannst Du Dich gut über verschiedene Monstera Arten informieren, wie zum Beispiel, welche Monstera wie viel Licht benötigt oder auch, ob die Monstera viel Wasser benötigt oder doch eher wenig. Begehrte Arten sind, unter anderem, die Monstera Deliciosa und die Monstera Adansonii. Wenn Du gerne etwas Besonderes hättest, kannst Du Dir auch panaschierte Varianten der beliebten Schönheiten kaufen. In der Monstera Pflege unterscheiden sich diese Arten zur wenig von ihren grünen Verwandten. Etwas mehr Licht und schon sind auch diese Seltenheiten zufrieden. Wenn Du auf der Suche nach einem außergewöhnlicheren Hingucker bist, können wir Dir auch die Monstera Karstenianum Peru Variegata empfehlen. Das Gute vorweg - egal, für welche Pflanze Du Dich entscheidest, in die Monstera Pflege musst Du nicht viel Aufwand stecken, um auch Zuhause schöne Pflanzen bestaunen zu können.

Monstera Pflege: Monstera gießen - so gießt Du die tropische Schönheit richtig

Das richtige Gießen der Monstera ist zu Beginn oft etwas schwierig. Wenn man aber mal weiß, wie es richtig geht, ist es unkompliziert, die Monstera als Pflanze zu pflegen. Bei der Monstera Pflege mag es die Tropenpflanze lieber zu trocken als zu nass. Die meisten Besitzer einer Monstera machen beim Gießen den Fehler, der Monstera zu viel Wasser zu geben. Dadurch entsteht oft Staunässe, was schnell zu Wurzelfäule führen kann. Doch was ist Wurzelfäule? Wurzelfäule ist bei Zimmerpflanzen und auch bei der Monstera der Hauptfehler in der Pflege und auch der Hauptgrund für das Eingehen einer Pflanze. Ausgelöst wird das Ganze durch einen Pilz, der die Wurzeln der Pflanze befällt, was dazu führt, dass die Wurzeln anfangen zu faulen bis sie schließlich absterben. Dieser Pilz kann sich jedoch nur über nasse Erde verbreiten - und das rasant. Es ist also schnelles Handeln angesagt, wenn Du bemerkst, dass Deine Zimmerpflanze in kurzer Zeit viele gelbe Blätter bekommt.

Gelbe Blätter können auf Gießfehler hindeuten. [Foto: Kcuxen/Shutterstock.com]

Zu viel Wasser mag die Monstera gar nicht, weswegen es die beste vorbeugende Maßnahme ist, Deine Lieblingspflanze weniger zu gießen. Wichtig ist auch, dass das überschüssige Wasser im Übertopf nach dem Gießen weggeschüttet wird, da ansonsten Staunässe entsteht. Wenn Deine Schönheit jedoch schon an Wurzelfäule erkrankt, hilft nur noch eins - und zwar die Pflanze austopfen und alle matschigen Wurzeln zu entfernen. Um sicher zu sein, dass der Pilz nicht wiederkehrt, ist es noch eine gute Maßnahme, die Wurzeln in eine Wasserstoffperoxid-Mischung zu tunken. Danach kannst Du die Schönheit wieder in trockene und frische Erde einpflanzen. Wenn nur noch ganz wenige Wurzeln vorhanden sind, empfehlen wir Dir, die Zimmerpflanze zuerst neu zu bewurzeln. Das Entfernen der Wurzeln stresst die Monstera natürlich sehr, weswegen es nicht ungewöhnlich ist, wenn danach einige Blätter abgeworfen werden. Das ist kein Grund zur Sorge, denn danach kann sie sich wieder vollständig erholen.

Monstera - wie oft gießen?

Jetzt fragst Du Dich bestimmt, wie oft Du Deine Pflanze denn nun gießen sollst. Eine Pauschalantwort können wir Dir dafür jedoch nicht geben, da das von mehreren Faktoren, wie dem Substrat und dem Standort, abhängt. Grundsätzlich benötigt die tropische Zimmerpflanze nicht so viel Wasser. Es schadet ihr auch nicht, wenn die Erde zwischen den Wassergaben mal komplett austrocknet. Am besten wendest Du vor dem Monstera Gießen die Fingerprobe an. Hierfür erfühlst Du einfach mit Deinem Finger, wie feucht das Substrat noch ist. Wenn die oberen 3 cm nicht mehr feucht sind, kannst Du Deinem grünen Mitbewohner wieder Wasser geben. Wenn Du Dir nicht die Hände schmutzig machen willst, kannst Du auch ein Holzstäbchen für den Test verwenden. Hier sieht man dann am Stäbchen, ob noch nasse Erde haften bleibt. Auch hier gilt - wenn die oberen paar cm trocken sind, darfst Du erneut zur Gießkanne greifen.

Monstera Deliciosa Pflege - so fühlt sich die Trendpflanze bei Dir Zuhause so richtig wohl!

Egal, ob Monstera Deliciosa oder Monstera Adansonii Pflege - die meisten Monstera Arten bevorzugen alle dasselbe bei der Monstera Pflege. Hier möchten wir eine gute Übersicht dazu geben, wie Du verschiedenste Monstera Arten glücklich machst. Die Monstera Pflege beinhaltet nicht nur das richtige Gießen, sondern auch den passenden Standort und das richtige Substrat. Dann haben es auch kleine Pflanzenschädlinge nicht so leicht, die Pflanze zu befallen. Falls Du bei der Monstera Pflege braune Blätter oder sonstige Flecken entdeckst, deutest das oft darauf hin, dass sich Schädlinge breit gemacht haben. Kontrolliere dafür am besten die Blätter bei der Monstera Pflege.

Wie schön erwähnt, hängt die Häufigkeit des Gießens unter anderem viel vom Substrat ab. Wenn Du ein sehr dichtes Substrat mit viel Torf hast, wird die Erde besonders im Winter vermutlich monatelang nicht komplett abtrocknen, während eine luftige Mischung aus Kokosfasern, Perlit und Bims das schon schneller tut. Wenn Du Dir den Boden eines tropischen Urwaldes vor Augen führst, wirst Du vermutlich eher an lockere Rinde denken und weniger an dichte Erde. Und so braucht es auch diese Pflanze bei der Monstera Pflege - locker-luftig, mit groben Bestandteilen wie Pinienrinde, Perlit oder Bims. Damit die Mischung aber auch nicht zu schnell austrocknen, ist es dennoch wichtig, wasserspeichernde Materialien, wie Torf oder Kokoshumus beizumischen.

Besonders bei der Monstera Pflege ist eine solche Mischung perfekt. So kannst Du Dir, zum Beispiel, einmal einen Erdmix zusammenmischen und diesen dann unter anderem auch bei der Monstera Minima Pflege verwenden. Die Monstera Minima ist zwar eigentlich keine richtige Monstera, jedoch ist sie in der Haltung fast identisch und sieht auch sehr ähnlich aus. Durch die kleineren Blätter ist diese Zimmerpflanze auch perfekt für Monsteraliebhaber mit etwas weniger Platz Zuhause. So kannst Du Deine Wohn- oder Büroräume dennoch mit tropischen Schönheiten dekorieren.

Monstera schneiden - Ist Deine Monstera schnittverträglich? Musst Du Deine Monstera stutzen? Wie vermehrt man die Zimmerpflanze?

Bei einer normalen Monstera Pflege, benötigt Deine Zimmerpflanze grundsätzlich keinen Rückschnitt. Da manche Arten, wie die Monstera Deliciosa, aber rasch riesige Blätter ausbilden, wachsen einem solche Schönheiten in der Wohnung schnell über den Kopf. Dann kannst Du guten Gewissens zur Schere greifen und die Monstera etwas einkürzen. Dadurch wird sie zu einem neuen, jungen Wachstum angeregt. Sie wird also nach dem Schnitt zuerst etwas kleinere Blätter ausbilden. Das ist jedoch nicht schlimm, da Du ja nun einen Kopfsteckling geschnitten hast. Den "Schnittabfall" musst Du nämlich nicht entsorgen. Du kannst Dir ganz einfach mehrere Pflanzen daraus ziehen. Die Monstera bildet meist gut sichtbare Luftwurzeln aus. Im Optimalfall solltest Du also immer so schneiden, dass Du mindestens eine Luftwurzel und ein Blatt am Steckling hast. Nach dem Schnitt ist es aber empfehlenswert, den Steckling zuerst etwas liegenzulassen, sodass die Schnittstelle trocknen kann und Bakterien und Pilze nicht so leicht eindringen können.

Da jetzt Deinen schönen geschnitten Steckling hast, kannst Du ihn entweder in ein Wasserglas stellen oder in Perlit oder Sphagnum Moos. Da die Monstera sehr unkompliziert ist, ist die Bewurzelung in einem Wasserglas überwiegend am einfachsten. Nach ein paar Wochen werden sich schon neue Wurzeln zeigen. Wenn diese sich dreimal verzweigt haben, ist die Monstera stark genug, um in Erde umzuziehen. Nun kannst Du, zum Beispiel, auch zu Deiner geschnittenen Mutterpflanze dazutopfen und erhältst so eine wunderschön buschige Zimmerpflanze. Aber auch als Geschenk sind Monstera Steckling nie verkehrt. Bei der Monstera Pflege kannst Du Deine Monstera also schneiden, wenn Du gerne eine etwas kleiner Pflanze hättest oder aber wenn Du gerne mehrere Räume mit der Schönheit dekorieren möchtest.

Monstera Pflege: Monstera Lichtbedarf - der perfekte Standort für die Monstera

Die Monstera Pflege sollte möglichst den natürlichen Bedingungen angepasst werden - so auch der Standort. Die Schönheit hat ihren Ursprung in den Tropen Mittel- und Südamerikas. Da kannst Du sie Dir wie der gewöhnliche Efeu hierzulande vorstellen - nur um einiges größer. Die Luftwurzeln der Monstera dienen nämlich nicht nur der zusätzlichen Nährstoff- und Wasseraufnahme, sondern vielmehr als Kletterhilfe. So rankt sich die Monstera im Urwald an den riesigen Bäumen hin zum Licht - bleibt dabei aber immer im Schatten der schönen Baumkronen. Sie ist es also an ihrem natürlichen Standort nicht gewohnt, volles Sonnenlicht abzubekommen.

In Räumen ist die Stärke der Sonne zwar um einiges gemildert, jedoch mag die Monstera es dennoch nicht im direkten Sonnenlicht zu stehen. Besonders auf die pralle Mittagssonne reagiert die Schönheit bei der Monstera Pflege empfindlich. Sie mag es am liebsten hell, mit viel indirektem Licht. Die unkomplizierte Besonderheit kommt ansonsten aber mit fast allen Lichtverhältnissen zurecht und kann daher auch etwas dunkler (zum Beispiel im Badezimmer) stehen. Das macht den grünen Mitbewohner unter anderem so beliebt - man findet wirklich überall einen passenden Platz für die schöne Tropenpflanze. Noch dazu ist die Monstera bei der Pflege unkompliziert, wächst schnell und bringt dabei ein unvergleichbares tropisches Ambiente in die eigenen vier Wände. Die perfekte Pflanze also, egal, ob Du sie in Dein Büro oder Dein Zuhause stellen möchtest!